Ich reise für mein Leben gern. Als Reisebüroangestellte hatte ich 2004 die Gelegenheit Äthiopien zu bereisen. Durch einen der Reisebegleiter, Tilahun Jabessa erfuhren wir viel über den schwierigen Schulalltag und sein Heimatdorf Dedu. Dieser „Zufall“ war der Grundstein zu diesem Projekt.
Ich mag die Menschen, die mir in Äthiopien begegnet sind. Sie sind Fremden gegenüber offen, freundlich, herzlich und interessiert. Vor allem aber gilt meine Zuneigung den Kindern, die so wenig besitzen und doch so zuversichtlich sind. Darum liegt mir viel an ihrer Unterstützung.
Ich mag das Land mit seinen vielen Facetten: Die verschiedenen Brauntöne der Landschaft im Winter, wenn wir nach Dedu reisen, die bunten Vögel, die schönen Farben, wenn es Abend wird, den grandiosen Sternenhimmel und die Stille in der Nacht. All die vielen schönen Eindrücke lassen die Unannehmlichkeiten durch mangelnden Komfort vergessen.
Ohne die unermüdliche Hilfe meines Mannes, der seit 2008 das Projekt mit mir vorantreibt sowie ohne das Verständnis meiner Kinder und deren Unterstützung gäbe es dieses Projekt nicht!